Bachblüten für Hauskatzen


Edward Bach (* 24. September 1886 in Moseley bei Birmingham; † 27. November 1936) war ein englischer Arzt. Er entwickelte die Bach-Blütentherapie, ein alternativmedizinisches Behandlungsverfahren.

 

Bach wuchs in Birmingham auf, studierte Medizin am University College Hospital in London und erhielt sein Diplom in Cambridge. Bereits zu dieser Zeit hielt er bei Krankheiten die Persönlichkeit für wichtiger als die Krankheitssymptome. Er arbeitete als Chirurg und medizinischer Leiter der Unfallstation des University College Hospital, danach als Assistent in der bakteriologischen und immunologischen Abteilung. In dieser Zeit beschäftigte er sich mit der Herstellung von Autovaccinen aus verschiedenen Darmbakterien. Er hielt den Darm für eine Quelle von verschiedenen Giften, die, vom Körper absorbiert, die Ursache für Krankheiten sind.

In seiner Jugend fielen Bachs Naturverbundenheit und seine Empfindsamkeit, Intuition sowie Beobachtungsgabe bei Pflanzen und Tieren auf. Im Alter von 17 Jahren (1903) begann er in der Messinggießerei seines Vaters zu arbeiten und wurde so mit sozialen Fragen vertraut im Zusammenhang mit den dort herrschenden Arbeitsbedingungen und den sich ihm damit stellenden sozialmedizinischen Fragestellungen. In erster Linie beschäftigten ihn mögliche seelische Ursachen von chronischen körperlichen Krankheiten. 1906 begann er sein Medizinstudium.

Nach einer schweren Erkrankung begann er 1918 wieder zu arbeiten, jetzt am London Homeopathic Hospital, und entwickelte aus seinen bakteriellen Autovaccinen sogenannte Nosoden, eine homöopathische Verdünnung dieser Stoffe. 1920 eröffnete er eine Praxis in London.

1930 schloss er die Praxis und widmete sich der Kräuterheilkunde. Er verbrachte Frühling und Sommer damit, neue Kräuterhilfsmittel zu finden und zu bearbeiten, im Winter des gleichen Jahres behandelte er Patienten kostenlos mit der Bach-Blütentherapie und begann sie zu bewerben. Sein Verhalten wurde von der ärztlichen Standesorganisation missbilligt, er behielt aber seine Zulassung.

In seinem bekanntesten Buch „Heilen Sie sich selbst“ (Heal Thyself) schreibt er: „Krankheit wird nie durch anwesende materialistische Methoden kuriert oder ausgerottet, aus dem einfachen Grund, dass Krankheit in ihrem Ursprung nicht materiell ist. […] Krankheit ist im Wesentlichen das Ergebnis des Konflikts zwischen der Seele und dem Verstand und wird nie ausgerottet werden, außer durch geistige und mentale Bemühung.“

Edward Bach starb im Alter von 50 Jahren am 27. November 1936 an Herzversagen. Eine Wirksamkeit der Bach-Blütentherapie konnte in klinischen Studien nicht nachgewiesen werden.

Quelle: Wikipedia


Bachblüten sind eine alternative Therapiemethode, die für verschiedene Zwecke eingesetzt werden können, einschließlich der Behandlung von Verhaltensproblemen bei Hauskatzen. Es gibt sowohl Vorteile als auch potenzielle Nachteile bei der Verwendung von Bachblüten für Hauskatzen. Hier sind einige davon:

 

Vorteile von Bachblüten für Hauskatzen:

 

Natürlicher Ansatz:

Bachblüten sind natürliche Produkte, die aus Pflanzenextrakten hergestellt werden. Viele Katzenbesitzer bevorzugen natürliche Behandlungsmethoden, um potenzielle Nebenwirkungen von Medikamenten zu vermeiden.

 

Keine bekannten schwerwiegenden Nebenwirkungen:

Bachblüten gelten als sicher für den Gebrauch bei Katzen und haben in der Regel keine bekannten schwerwiegenden Nebenwirkungen, wenn sie korrekt angewendet werden.

 

Stressreduktion:

Bachblüten können dazu beitragen, Stress bei Katzen zu reduzieren. Sie werden oft zur Beruhigung von ängstlichen oder gestressten Katzen eingesetzt, insbesondere in Situationen wie Tierarztbesuchen, Umzügen oder anderen Veränderungen im Umfeld der Katze.

 

Unterstützung bei Verhaltensproblemen:

Bachblüten können auch bei bestimmten Verhaltensproblemen wie Angst, Aggression oder übermäßigem Markieren eingesetzt werden. Sie können helfen, das Verhalten der Katze zu beruhigen und ihr Wohlbefinden zu verbessern.

 

Nachteile von Bachblüten für Hauskatzen:

 

Begrenzte wissenschaftliche Forschung:

Obwohl viele Tierhalter von den Vorteilen der Bachblüten überzeugt sind, gibt es eine begrenzte wissenschaftliche Forschung, die ihre Wirksamkeit bei Hauskatzen belegt. Die meisten Erkenntnisse stammen aus Erfahrungsberichten und individuellen Fallstudien.

 

Individuelle Reaktionen:

Jede Katze ist einzigartig, und ihre Reaktion auf Bachblüten kann unterschiedlich sein. Was bei einer Katze funktioniert, muss nicht unbedingt bei einer anderen Katze wirksam sein. Es erfordert oft eine individuelle Anpassung und Auswahl der passenden Bachblüten für jede Katze.

 

Kein Ersatz für tierärztliche Betreuung:

Es ist wichtig zu beachten, dass Bachblüten keine tierärztliche Behandlung oder Diagnose ersetzen. Bei schweren Verhaltensproblemen oder gesundheitlichen Bedenken ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.

 

Placebo-Effekt:

Einige Kritiker argumentieren, dass die Wirkung von Bachblüten bei Hauskatzen eher auf einem Placebo-Effekt basiert, sowohl bei den Katzenbesitzern als auch bei den Katzen selbst. Es könnte sein, dass die positive Veränderung im Verhalten der Katze auf den Glauben des Besitzers an die Wirksamkeit der Bachblüten zurückzuführen ist.

 

Es ist wichtig, dass Katzenbesitzer, die Bachblüten verwenden möchten, sich gut informieren und gegebenenfalls einen Tierarzt oder einen qualifizierten Bachblüten-Therapeuten konsultieren, um die geeigneten Bachblüten für ihre Katze auszuwählen und sicherzustellen, dass sie angemessen angewendet werden.


Es gibt verschiedene Bachblüten, die speziell für Katzen entwickelt wurden. Hier sind einige der häufigsten Bachblüten und ihre möglichen Anwendungen bei Hauskatzen:

 

Rescue Remedy (Notfalltropfen):

Dies ist eine Kombination aus fünf Bachblüten (Cherry Plum, Clematis, Impatiens, Rock Rose und Star of Bethlehem) und wird oft bei akuten Stresssituationen eingesetzt, wie z.B. Tierarztbesuchen, Reisen oder Umzügen.

Aber bitte darauf achten das sie nicht mit Alkohol sind, sondern mit Quellwasser!

 

Aspen (Espe):

Diese Blütenessenz kann bei Ängstlichkeit und unspezifischer Furcht helfen, besonders wenn die Katze aufgrund unbekannter Geräusche oder Ereignisse ängstlich reagiert.

 

Mimulus (Gefleckte Gauklerblume):

Wenn eine Katze unter spezifischen Ängsten leidet, wie zum Beispiel vor lauten Geräuschen oder fremden Menschen, kann Mimulus helfen, ihr Selbstvertrauen zu stärken.

 

Cherry Plum (Kirschpflaume):

Diese Bachblüte kann bei aggressivem Verhalten oder plötzlichen Wutausbrüchen eingesetzt werden. Sie kann dazu beitragen, die Katze zu beruhigen und ihre Aggression zu reduzieren.

 

Star of Bethlehem (Doldiger Milchstern):

Diese Blüte wird oft nach traumatischen Erfahrungen verwendet, um bei der Verarbeitung von Schockzuständen und emotionalen Wunden zu helfen. Sie kann auch nützlich sein, wenn eine Katze traumatische Erlebnisse hatte, wie zum Beispiel einen Unfall oder den Verlust eines geliebten Menschen.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass Bachblüten zwar als sichere und natürliche Option gelten, aber jeder Tierarzt oder Fachmann für alternative Tiermedizin konsultiert werden sollte, bevor man sie bei der eigenen Katze anwendet. Jede Katze ist individuell, und es kann sein, dass spezifische Bachblütenessenzen besser für bestimmte Situationen geeignet sind.

 

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Bachblüten eine natürliche Möglichkeit bieten, Hauskatzen bei emotionalen Herausforderungen zu unterstützen. Durch die Verwendung der richtigen Blütenessenzen kann das emotionale Wohlbefinden der Katze gefördert und ihr Verhalten positiv beeinflusst werden.


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