Freddie Mercury


Oscar und Freddie

Freddie Mercury und seine geliebten Katzen

Freddie Mercury, eine Ikone, deren Name untrennbar mit der explosiven Energie von Queen und einer unvergleichlichen Bühnenpräsenz verbunden ist, besaß eine Seite, die abseits des grellen Scheinwerferlichts und des ohrenbetäubenden Jubels lag.

 

Diese sanftere Facette offenbarte sich in seiner tiefen und unerschütterlichen Liebe zu seinen Katzen. Für ihn waren diese eleganten Geschöpfe nicht bloß Haustiere; sie waren seine engsten Vertrauten, stille Zuhörer und, in seinen eigenen Worten, seine "Kinder mit Fell", die ihm in der oft chaotischen Welt des Rock'n'Roll einen Anker der Ruhe und bedingungslosen Zuneigung boten.


Der zarte Beginn einer lebenslangen Obsession:

Die Geschichte von Freddie Mercurys Katzenliebe begann in den frühen 1970er Jahren, einer Zeit, in der Queen ihren kometenhaften Aufstieg begann und Freddie sich in seiner Beziehung zu Mary Austin, seiner damaligen Verlobten und späteren besten Freundin, festigte.

 

Es war Mary, die mit der Ankunft der beiden Kätzchen Tom und Jerry den Grundstein für Freddies lebenslange Leidenschaft legte. Diese ersten Begegnungen mit der sanften Schnurrhaarmacht weckten in ihm eine Zuneigung, die im Laufe der Jahre nur noch wachsen sollte. Er fand in der unabhängigen Anmut und der unaufdringlichen Gesellschaft der Katzen einen wohltuenden Kontrast zum oft exzentrischen und fordernden Leben eines aufstrebenden Rockstars.

Freddie mit Kater Oskar und Kätzin Tiffany


Die Garden Lodge: Ein Königreich für Samtpfoten:

Mit dem phänomenalen Erfolg von Queen erwarb Freddie das prächtige Anwesen Garden Lodge in Kensington, London – ein Refugium, das nicht nur ihm, sondern auch seiner stetig wachsenden Katzenfamilie ein großzügiges Zuhause bot.

 

Dieses viktorianische Haus mit seinem ummauerten Garten wurde zu einem wahren Katzenparadies. Zu Spitzenzeiten tummelten sich hier bis zu zehn Katzen, jede mit einem wohlklingenden Namen, einer unverwechselbaren Persönlichkeit und dem unbestreitbaren Anspruch auf königliche Behandlung.


Die Namen seiner engsten feline Gefährten klingen wie eine liebevolle Aufzählung von Familienmitgliedern:

  • Tom und Jerry: Die Pioniere, die Freddies Herz für immer eroberten und ihm die subtile Kunst der Katzenliebe lehrten.
  • Tiffany: Eine persische Schönheit mit blau-getupften Spitzen, ein elegantes Geschenk von Mary, die in ihrer ruhigen Anmut Freddies Sinn für Ästhetik ansprach.
  • Dorothy: Eine stille Begleiterin, deren sanfte Anwesenheit sicherlich zur harmonischen Atmosphäre in der Garden Lodge beitrug.
  • Delilah: Seine unbestrittene Muse, eine dreifarbige Katze mit einer scheinbar unerschöpflichen Quelle an Charme und Eigenwilligkeit, die ihn zu dem unvergesslichen Lied auf "Innuendo" inspirierte. Ihre schelmischen Streiche und ihre liebevollen Zuneigungsbekundungen fanden einen besonderen Platz in seinem Herzen.
  • Goliath: Der imposante schwarze Kater, oft an Delilahs Seite, vielleicht ein ruhiger Beschützer im Katzenrudel.
  • Lily: Eine weitere geschätzte Bewohnerin der Garden Lodge, deren individuelle Reize Freddie sicherlich zu schätzen wusste.
  • Miko: Ein weiteres Mitglied der Katzenbande, dessen einzigartige Persönlichkeit das bunte Treiben im Haus bereicherte.
  • Oscar: Der selbsternannte "Chef" des Hauses, ein stattlicher roter Kater, dessen würdevolle Erscheinung Respekt einflößte – sowohl bei den anderen Katzen als auch bei seinen menschlichen Dienern.
  • Romeo: Ein weiterer Liebling, der in der Geborgenheit der Garden Lodge ein sorgenfreies Leben führte und Freddies Alltag mit seiner Anwesenheit erhellte.

Freddie und Romeo


Freddie Mercury und Tiffany

Ein Leben in Seide und Schnurren:

Für Freddie Mercury waren seine Katzen keine gewöhnlichen Haustiere. Sie waren seine Familie, und er behandelte sie dementsprechend mit einer Hingabe und Großzügigkeit, die keine Grenzen kannte. Die Katzen genossen absolute Narrenfreiheit im gesamten Anwesen. Sie schliefen auf seidenen Kissen, wurden mit den feinsten Delikatessen verwöhnt und erhielten unzählige Streicheleinheiten. Freddie nahm sich oft Zeit, um mit ihnen zu spielen, ihre sanften Schnurrgeräusche zu genießen und sich von ihrer bedingungslosen Zuneigung trösten zu lassen.

 

Besonders bemerkenswert waren Freddies Anrufe während seiner Tourneen. In einer Zeit, in der die Kommunikation noch nicht so unmittelbar war wie heute, pflegte er regelmäßige Telefonate mit seiner Assistentin, nicht nur um sich nach dem Rechten zu erkundigen, sondern vor allem, um mit seinen Katzen zu "sprechen". Er bat darum, das Telefon in die Nähe der Katzen zu halten, um ihre beruhigenden Miauen zu hören – ein berührender Beweis für die tiefe emotionale Verbindung, die er zu ihnen pflegte. Diese Rituale zeigten eine verletzliche und liebevolle Seite des exzentrischen Rockstars, die nur wenige zu sehen bekamen.


Die musikalische Verewigung der feline Freunde:

Freddie Mercurys innige Beziehung zu seinen Katzen fand auf einzigartige und unvergessliche Weise ihren Niederschlag in seiner Musik. Sein Soloalbum "Mr. Bad Guy" von 1985 trägt eine Widmung, die tiefer kaum sein könnte: "Dieses Album ist meinen Katzen Jerry, Tom, Oscar und Tiffany sowie allen Katzenliebhabern im Universum gewidmet – möge jeder eines Tages einen solchen Freund finden." Diese Worte sind ein Fenster in seine Seele und offenbaren, wie sehr er die bedingungslose Freundschaft und den Trost schätzte, die ihm seine Katzen schenkten.

 

Doch die wohl persönlichste und liebevollste Hommage an eine seiner Katzen ist zweifellos der Song "Delilah" auf dem letzten Queen-Album "Innuendo" (1991). Dieses Lied ist eine ungewöhnliche, aber zutiefst berührende Liebeserklärung an seine dreifarbige Katze. Mit Zeilen wie "You make me so very happy, when you cuddle in my lap" und "You're irrepressible" singt er auf humorvolle und zärtliche Weise über ihre Eigenheiten, ihre Streiche und die unendliche Freude, die sie ihm bereitete. Das Gitarrensolo von Brian May in dem Song wird oft als eine musikalische Imitation des Miauuens von Delilah interpretiert, eine weitere subtile und liebevolle Geste der Anerkennung für Freddies geliebte Gefährtin.

Im Booklet des Innuendo Albums ist Freddie mit seinen Katzen abgebildet


Seine Lieblingskatze "Delilah"

Ein bleibendes Erbe der Wärme und Zuneigung:

Auch in den schweren Zeiten seiner Krankheit blieben seine Katzen eine unerschöpfliche Quelle des Trostes und der bedingungslosen Liebe für Freddie Mercury. Sie schienen seine Zerbrechlichkeit zu spüren und suchten oft seine Nähe, als ob sie ihm in stiller Anteilnahme Kraft spenden wollten.

 

Nach Freddie Mercurys viel zu frühem Tod im November 1991 übernahm seine engste Vertraute und Erbin Mary Austin die liebevolle Verantwortung für seine geliebten Katzen in der Garden Lodge. Sie erfüllte damit seinen innigen Wunsch, dass seine "Kinder mit Fell" weiterhin ein sicheres, behütetes und liebevolles Zuhause haben sollten.

 

Die Geschichte von Freddie Mercury und seinen Katzen ist mehr als nur eine Anekdote über die Tierliebe eines Prominenten. Sie ist eine berührende Erzählung über die Kraft der bedingungslosen Zuneigung, die stille Freude, die Tiere in unser Leben bringen können, und die sanfte Seite eines Mannes, der auf der Bühne ein Feuerwerk entfachte, aber im Kreise seiner Samtpfoten seinen inneren Frieden fand.

 

Sein musikalisches Vermächtnis wird für immer weiterleben, und die Erinnerung an den liebevollen "Katzenvater" Freddie Mercury verleiht dem Bild dieser unvergesslichen Ikone eine weitere, zutiefst menschliche und liebenswerte Dimension. Er war wahrlich ein König – nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Herzen seiner geliebten Katzen.


Jim Hutton, der langjährige Lebensgefährte von Queen-Legende Freddie Mercury, ist am 1. Januar drei Tage vor seinem 61. Geburtstag, an einem Krebsleiden verstorben.

 

Hutton hatte Mercury Mitte der 80er kennengelernt und war mit ihm bis zu dessen Tod 1991, verursacht durch die Immunschwäche-Erkrankung AIDS, sechs Jahre zusammen.

Freddie Mercury starb im Alter von 45 Jahren.


Bei Hutton wurde 1990 das HIV-Virus diagnostiziert. Hutton wurde in Carlow (Irland) beerdigt.

Jim Hutton und Freddie


Lily

Miko

Romeo


Goliath

Freddie und Miko

Freddie und Tiffany?


Delilah, Delilah

Oh my, oh my, oh myYou're irresistible, ooh, ooh, oohYou make me smile when I'm just about to cryYou bring me hope, you make me laugh, and I like it

You get away with murder so innocentBut when you throw a moodyYou're all claws and you biteThat's alright

Delilah, DelilahOh my, oh my, oh myYou're unpredictable, ooh, ooh, ooh, oohYou make me so very happyWhen you cuddle up and go to sleep beside meAnd then you make me slightly madWhen you pee all over my Chippendale suite

Ooh, ooh (Delilah)Ooh, ooh (Delilah)Oh, oh, oh, oh, oh, oh, oh

You take over my house and homeYou even try to answer my telephoneDelilah, you're the apple of my eye

Meow, meow, meowDelilah, I love you, Delilah, ohOoh, you make me so very happyYou give me kisses and I go out of my mind, oohYou're irresistible, I love you, DelilahDelilah, I love youHa, haYou make me very happy, ooh, oh, yeahI love your kissesI love your kissesI love your kissesI love your kissesI love your, your, your kissesI love your kisses