Freddie Mercury


Freddie mit-Kater Oskar und Kätzin Tiffany

Freddie Mercury und seine geliebten Katzen

Freddie Mercury, die unverwechselbare Stimme von Queen, war nicht nur für seine spektakuläre Bühnenpräsenz bekannt.

Abseits des Rampenlichts zeigte er eine sanfte, private Seite: seine unerschütterliche Liebe zu Katzen. Für ihn waren sie keine gewöhnlichen Haustiere, sondern Familie – „Kinder mit Fell“, wie er sie nannte.

Die ersten Begleiter
In den frühen 1970er Jahren brachte Mary Austin, seine enge Freundin, die Kätzchen Tom und Jerry in sein Leben. Damit begann eine Leidenschaft, die ihn bis zu seinem Tod begleitete.

Bald folgten weitere Gefährten wie Tiffany, eine elegante Perserkatze, und später die berühmteste seiner Samtpfoten: Delilah, eine temperamentvolle Dreifarbige, die zu seiner Muse wurde.


Garden Lodge – ein Katzenparadies
Mit dem Erfolg zog Freddie in die Garden Lodge in London, die bald auch zum Zuhause seiner Katzenfamilie wurde. Zeitweise lebten dort bis zu zehn Katzen – darunter Goliath, Lily, Miko, Oscar und Romeo. Sie hatten im Haus freie Bahn, schliefen auf Seidenkissen und waren für Freddie ein Ruhepol im hektischen Leben des Rockstars. Während seiner Tourneen telefonierte er regelmäßig nach Hause, ließ das Telefon zu den Katzen halten und sprach liebevoll mit ihnen.


Musikalische Spuren
Seine Liebe zu den Katzen fand sogar Eingang in seine Musik. Das Soloalbum Mr. Bad Guy (1985) widmete er „Jerry, Tom, Oscar und Tiffany sowie allen Katzenliebhabern im Universum“.

Unvergesslich blieb auch das Lied Delilah auf Queens letztem Album Innuendo (1991) – eine humorvolle, innige Liebeserklärung an seine dreifarbige Katze.

Selbst im Gitarrensolo von Brian May lassen sich an manchen Stellen an Katzenlaute erinnernde Töne heraushören – ein kleiner, aber sehr persönlicher Gruß an Freddies tierische Gefährtin.


Ein Vermächtnis der Zuneigung
Bis zu seinen letzten Tagen spendeten ihm die Katzen Trost und Nähe. Nach seinem Tod im November 1991 kümmerte sich Mary Austin um seine Tiere und erfüllte damit Freddies Wunsch, dass sie in Geborgenheit weiterleben.

Freddie Mercury war nicht nur ein König der Bühne – er war auch ein König im Herzen seiner Katzen.


Jim Hutton und Freddie

Jim Hutton, der langjährige Lebensgefährte von Queen-Legende Freddie Mercury, ist am 1. Januar drei Tage vor seinem 61. Geburtstag, an einem Krebsleiden verstorben.

Hutton hatte Mercury Mitte der 80er kennengelernt und war mit ihm bis zu dessen Tod 1991, verursacht durch die Immunschwäche-Erkrankung AIDS, sechs Jahre zusammen.

Freddie Mercury starb im Alter von 45 Jahren. Bei Hutton wurde 1990 das HIV-Virus diagnostiziert. Hutton wurde in Carlow (Irland) beerdigt.