Fettschwanz
Fettschwanz bei Hauskatzen
Der sogenannte "Fettschwanz", auch bekannt als Schwanzdrüsenhyperplasie, ist eine relativ häufige Hauterkrankung bei Hauskatzen. Dabei produzieren die Talgdrüsen am Schwanzansatz übermäßig viel Sekret (Talg), was zu einem fettigen, manchmal verklebten Fell in diesem Bereich führt.
Symptome können sein:
- Fettiges oder öliges Fell am Schwanzansatz
- Verklebtes Fell
- Schuppenbildung
- Haarausfall im betroffenen Bereich
- Ein unangenehmer, ranziger Geruch
- In manchen Fällen Juckreiz und dadurch vermehrtes Putzen oder Knabbern am Schwanz
Ursachen:
Die genaue Ursache ist nicht vollständig geklärt, aber hormonelle Einflüsse spielen wahrscheinlich eine Rolle. Unkastrierte Kater scheinen häufiger betroffen zu sein. Es wird auch vermutet, dass Stress oder mangelnde Fellpflege eine Rolle spielen können.
Behandlung:
In milden Fällen kann eine verbesserte Fellpflege helfen. Dazu gehört das regelmäßige Bürsten des Schwanzansatzes, um überschüssiges Fett zu entfernen. Bei stärkeren Fällen kann das Waschen des Schwanzes mit einem milden, entfettenden Katzenshampoo notwendig sein. In hartnäckigen Fällen oder bei Entzündungen sollte ein Tierarzt aufgesucht werden. Dieser kann gegebenenfalls spezielle Shampoos, Salben oder in seltenen Fällen auch Medikamente verschreiben. Bei unkastrierten Katern kann eine Kastration helfen, die Talgproduktion zu reduzieren.
Es ist wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen, um andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen und die geeignete Behandlung für Ihre Katze zu finden.